Viele Schulklassen haben sich inzwischen die Ausstellung angesehen. Am 25.10 war der Kurs Religion Klasse 11 zusammen mit Herrn Schwill zu Gast:
"Herr Ewald Theilen von der St. Johannisgemeinde begrüßte den Kurs und wies auf einige Details zur Ausstellung hin. Es befinden sich in der Ausstellung 30 Stationen, in denen sich Christen- Männer und Frauen verschiedener Nationalität und unterschiedlichen Glaubens vorstellen. Für jede Person, ist eine Schautafel aufgebaut, an der ein großes Foto ,sowie verschiedene Hinweise auf Identität der Person angebracht sind – Name, Datum der Geburt und der Taufe, Geburtsort, Ort der Taufe und Angabe der Glaubensgemeinschaft. Vor der Schautafel steht eine Kommode mit vielen Schubladen. In den Schubladen befinden sich persönliche Dinge der Person- Gesangbuch, Fotos. Auf der Kommode liegt eine Bibel in der jeweiligen Sprache und Schrift. An vielen Stationen kann man auf Knopfdruck das „Vater unser“ in der Muttersprache hören. Die meisten Personen stammen nicht aus Deutschland, ihre Herkunftsländer sind sehr unterschiedlich, z.B. Ghana, Russland, Kirgisien, Indonesien Ägypten usw. Die jüngeren Personen sind mit ihren Eltern nach Deutschland gekommen oder um in Deutschland zu studieren. Manche sind der Liebe wegen gekommen, weil der Partner deutscher Herkunft ist. Ganz bewegend fanden einige Schüler/innen das Schicksal einer jungen Frau aus Eritrea /früher Äthiopien), der nach sieben Jahren als Kindersoldatin die Flucht über den Sudan nach Deutschland gelungen ist. Sie lebt jetzt in Stade. Eine andere Geschichte ist die eines Inders. Er war in Indien als Priester tätig, hatte für alltägliche Hausarbeiten Bedienstete, musste in Deutschland lernen, vieles selber zu machen, wie Mahlzeiten zubereiten und die Wäsche zu pflegen. Das verbindende Moment der 30 vorgestellten Menschen ist ihr Glaube, der ihnen geholfen hat, Schwierigkeiten als Ausländer in einem fremden Land mit völlig anderer Kultur zu bewältigen und in Deutschland in einer konkreten Gemeinde eine Heimat zu finden. Im gemeinsamen Austausch über das Gesehene, hoben die Schüler hervor, dass die Ausstellung für sie sehr beeindruckend war und ihnen zeigt, dass ein starker Glaube dem Menschen sehr viel Kraft und Perspektive geben kann." (Martin Schwill)
Die Ausstellung ist noch bis zum Reformationstag, den 31.10.2016, zu sehen. Das Begleitprogramm zur Ausstellung endet mit dem Gottesdienst am Reformationstag (Beginn 19 Uhr, St. Johannis Kirche).
"Herr Ewald Theilen von der St. Johannisgemeinde begrüßte den Kurs und wies auf einige Details zur Ausstellung hin. Es befinden sich in der Ausstellung 30 Stationen, in denen sich Christen- Männer und Frauen verschiedener Nationalität und unterschiedlichen Glaubens vorstellen. Für jede Person, ist eine Schautafel aufgebaut, an der ein großes Foto ,sowie verschiedene Hinweise auf Identität der Person angebracht sind – Name, Datum der Geburt und der Taufe, Geburtsort, Ort der Taufe und Angabe der Glaubensgemeinschaft. Vor der Schautafel steht eine Kommode mit vielen Schubladen. In den Schubladen befinden sich persönliche Dinge der Person- Gesangbuch, Fotos. Auf der Kommode liegt eine Bibel in der jeweiligen Sprache und Schrift. An vielen Stationen kann man auf Knopfdruck das „Vater unser“ in der Muttersprache hören. Die meisten Personen stammen nicht aus Deutschland, ihre Herkunftsländer sind sehr unterschiedlich, z.B. Ghana, Russland, Kirgisien, Indonesien Ägypten usw. Die jüngeren Personen sind mit ihren Eltern nach Deutschland gekommen oder um in Deutschland zu studieren. Manche sind der Liebe wegen gekommen, weil der Partner deutscher Herkunft ist. Ganz bewegend fanden einige Schüler/innen das Schicksal einer jungen Frau aus Eritrea /früher Äthiopien), der nach sieben Jahren als Kindersoldatin die Flucht über den Sudan nach Deutschland gelungen ist. Sie lebt jetzt in Stade. Eine andere Geschichte ist die eines Inders. Er war in Indien als Priester tätig, hatte für alltägliche Hausarbeiten Bedienstete, musste in Deutschland lernen, vieles selber zu machen, wie Mahlzeiten zubereiten und die Wäsche zu pflegen. Das verbindende Moment der 30 vorgestellten Menschen ist ihr Glaube, der ihnen geholfen hat, Schwierigkeiten als Ausländer in einem fremden Land mit völlig anderer Kultur zu bewältigen und in Deutschland in einer konkreten Gemeinde eine Heimat zu finden. Im gemeinsamen Austausch über das Gesehene, hoben die Schüler hervor, dass die Ausstellung für sie sehr beeindruckend war und ihnen zeigt, dass ein starker Glaube dem Menschen sehr viel Kraft und Perspektive geben kann." (Martin Schwill)
Die Ausstellung ist noch bis zum Reformationstag, den 31.10.2016, zu sehen. Das Begleitprogramm zur Ausstellung endet mit dem Gottesdienst am Reformationstag (Beginn 19 Uhr, St. Johannis Kirche).