Zum ersten Mal haben wir unsere Passionsandachten nicht in der Kirche, sondern an "wunden Punkten" in Haren gefeiert. Wir haben haben auf die letzten Worte von Jesus am Kreuz gehört. Und wir haben Menschen zugehört, die Menschen in schweren Zeiten begleiten:
- Auf dem Altharener Friedhof erzählte die Bestatterin, Simone Rohling, vom Abschiednehmen unter Coronabedingungen,
- Marianne Ströer berichtete davon, dass die Harener Tafel auch im letzten Jahr jede Woche rund 250 Personen mit Lebensmitteln unterstützte. Lebensmittel, die absolut genießbar sind, aber von Geschäften sonst vernichtet werden würden.
- "Für die Bewohner von Seniorenheimen war 2020 ein trauriges Jahr", stellte Karin Greten vor dem Seniorenzentrum St. Martinus fest.
- Auf dem Harener Schützenplatz begrüßte uns Matthias Greive, der Vorsitzende des Harener Bürgerschützenvereins. Nicht nur in diesem Verein liegt das Vereinsleben still und nicht nur hier hoffen die Verantwortlichen, dass die Mitglieder und die Aktiven zurückkommen und ihrem Verein die Treue halten. Der Schützenverein steht stellvertretend für viele Vereine, die sich heute fragen, wie es nach der Corona Krise weitergehen wird.
Wir sind dankbar, dass gerade in dieser Zeit diese Andachten möglich waren. Wir sind dankbar für die Begegnungen, für das ehrliche Teilen der eigenen Situation und für alles Mitmachen.
Es waren nicht nur interessante Andachten, sondern wir hatten nicht zuletzt auch die Gelegenheit an allen Orten für die Menschen zu beten. Wir vertrauen darauf, dass Gott an wunden Punkten heilend wirkt.
Der Abschluss der Passionsandachten ist am Karfreitag um 15 Uhr zur Sterbestunde Jesu in der St. Johannis Kirche (Werftstr. 22).
Quelle: KG Haren / Pixabay
An jedem Passionspunkt war das Birkenkreuz mit dabei (hier vor dem St. Martinus Seniorenheim und auf dem Schützenplatz)..
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